- Für das Fach Geschichte hat sich eine Einteilung des Grundwissens in drei Bereiche eingebürgert (In dieser Weise kann in Extemporalien auf „Grundwissen“ zurück gegriffen werden.):
- Zeit
- Begriffe
- Methoden
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Zum Bereich „Zeit“ gehört, dass die SchülerInnen am Ende der 6. Jahrgangsstufe die Steinzeit, die neolithische Revolution, die ägyptische Hochkultur, das klassische Athen, das Imperium Romanum und sein Ende.
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Die Beschäftigung mit den antiken Herrschaftsformen legt einfache begriffliche Grundlagen für Politik und Geschichte: Pharao, Polytheismus, Monotheismus, Antike, Polis, Kolonisation, Sklaverei, Demokratie, Aristokratie, Senat, Patrizier, Konsul, Republik, Diktator, Kaiserzeit, Limes, Christentum, Staatsreligion, Islam, Franken; Mit diesen Begriffen sollen die SchülerInnen am Ende der 6. Jahrgangsstufe sicher umgehen können.
- Zur Förderung des nachhaltigen Lernens muss auch im GU der Schwerpunkt auf dem Einüben der fachspezifischen und fächerübergreifenden Methoden liegen: Bildbetrachtung; Besprechung von Schaubildern, Geschichtskarten, dingliche Quellen; einfache Internetrecherchen; Interpretation einfacher schriftlicher Quellen;
- Ein Schwerpunkt der Geschichtsbetrachtung in Jg. 6 sollte sich mit den „Römern in Bayern“ beschäftigen. Gemeinsame fächerübergreifende Projekte (Latein-Fahrt nach Aalen) unterstützen diese thematische Ausrichtung.
- Die Schüler kennen folgende Namen: Perikles, Caesar, Augustus, Karl der Große;
Der GU in Jg. 6 beginnt mit der Förderung von Geschichtsbewusstsein (narrative Kompetenz), die aus bestimmten Wahrnehmungsweisen und Unterscheidungsvermögen besteht.
Sachkompetenz:
Die Schüler u. Schülerinnen können am Ende der 6. Jahrgangsstufe:
- die Entwicklung des Menschen und die Veränderung seiner Lebensweise durch die neolithische Revolution beschreiben;
- die Entstehungsbedingung und Ausprägung der ägyptischen Hochkultur erläutern;
- die Voraussetzungen für die Entstehung der griechische Stadtstaaten erklären;
- den Zusammenhang von Religion und Kultur in den Poleis efassen;
- die Entwicklung der wissenschaftlichen Weltsicht als bedeutenden geistigen Umbruch darstellen;
- die Ausbreitung der griechischen Kultur beschreiben;
- die wichtigsten Phasen des röm. Aufstiegs benennen;
- die röm. Familie in Struktur und als Wertewelt beschreiben;
- Entstehung und Resultate der Herrschaft des Augustus beschreiben;
- das Alltagsleben der Weltstadt Rom beschreiben;
- Romanisierung der Provinzen und Christianisierung des Reiches beschreiben;
- die Staatsgründung der Franken darstellen;
- die Konstituierung des Deutschen Reiches beschreiben;
- Merkmale der Gesellschaft und der Wirtschaft des Mittelalters benennen;